Erfolgreiche Münsterlandmeisterschaften 2021
Nach langer Wettkampfabstinenz boten die Münsterlandmeisterschaften am vergangenen Wochenende eine willkommene Gelegenheit, das eigene Leistungspotenzial mit der Konkurrenz zu messen. Diese Chance ergriff die LG Oelde/Wadersloh, die mit fünf Athleten im Lüdinghausener Westfalenringstadion an beiden Tagen am Start war.
Am Samstag nutzte Thomas Wehner die Kugelstoß- und Speerwurfwettbewerbe für eine gelungene Generalprobe im Hinblick auf die bevorstehenden Westfälischen Seniorenmeisterschaften. Mit den schwereren Geräten der Männer-Hauptklasse zeigte er sich hinsichtlich seiner selbst gesteckten Ziele optimistisch und gut vorbereitet für das kommende Wochenende. Den Kugelstoß beendete er mit 9,59 m auf dem fünften Rang. Im Speerwurf gelangen ihm konstante Würfe im Bereich der 40-Meter-Marke. Mit 40,66 m belegte er den siebten Platz.
Seinen ersten 3000-Meter-Wettkampf bestritt Ben Althoff. In einem taktisch klugen Rennen konnte er in der letzten Runde die Führung übernehmen und ausbauen, so dass er am Ende deutlich unter der 10-Minuten-Marke blieb. Mit 9:46,25 Minuten sicherte er sich den Sieg und somit den Meistertitel der männlichen Jugend U18. Auch am Sonntag ging Ben konzentriert an seine 1500-Meter-Premiere heran. In einem großen Gesamtstarterfeld der Jugend- und Männerklassen heftete er sich an die Fersen seines U18-Konkurrenten. Mit einem starken Endspurt zog er auf den letzten Metern an ihm vorbei und erreichte mit 14 Hundertsteln Vorsprung als erster die Ziellinie. So konnte er sich am zweiten Wettkampftag über eine Bestzeit von 4:25,14 Minuten und einen weiteren Münsterlandmeistertitel freuen.
Gelungene 5000-Meter-Premiere auf der Bahn
Am vergangenen Samstag lud die Leichtathletik-Abteilung des SV 1860 Minden zum 2. Nationalen Mindener Leichtathletik-Meeting 2021 ein. Ben Althoff nutzte die Gelegenheit zum Start über 5000 Meter. In einem gemischten Wettbewerb mit 25 Teilnehmern teilte er sich seinen Lauf über die zwölfeinhalb Runden im Weserstadion perfekt ein und beendete ihn nach 17:27,95 Minuten als erster der männlichen Jugend U18.
Sein Trainer Klemens Waldikowski freute sich mit ihm über die gelungene 5000-Meter-Premiere auf der Tartanbahn. „Mit diesem Ergebnis blieb Ben erstmals deutlich unter der 18-Minuten-Marke und wird sein Potenzial in kommenden Wettkämpfen noch weiter ausbauen können.“
Klemens nutzte die sich bietende Gelegenheit ebenfalls zu einer Wettkampfteilnahme. Er startete beim 400 Meter Lauf der Männer und beendete ihn nach 78,08 sec erfolgreich.
Herzlichen Glückwunsch!
In Recklinghausen: 2. Sprint in die Ferien
Am ersten Ferienwochenende starteten Jonas Busse, Ben Althoff und Lukas Botrus beim „2. Sprint in die Ferien“. Für die jungen Athleten der LG Oelde/Wadersloh war die gut organisierte Veranstaltung des Recklinghäuser LC der erste Wettkampf nach einer Pause von mehr als einem Jahr. Die Drei nutzten diese Gelegenheit bei optimalen äußeren Bedingungen als Formtest unter Wettkampfbedingungen.
Jonas Busse teilte sich seinen 400 m Lauf im Stadion Hohenhorst gut ein und beendete seinen Zeitlauf als Dritter. Dabei verbesserte er seine persönliche Bestzeit um vier Sekunden. Mit seiner Zeit von 54,38 Sekunden erzielte er in seiner Altersklasse MJU18 den fünften Rang.
Ben Althoff, der eigentlich auf längeren Strecken zuhause ist, nutzte den 800 m Lauf um seine Grundschnelligkeit zu testen. Er teilte sich die ungewohnt kurze Strecke zunächst gleichmäßig ein und konnte nach hinten heraus, auf Position 2 liegend, die Führung übernehmen. In einer Zeit von 2:10,79 Minuten gewann er seinen Zeitlauf und ließ auch in der Gesamtwertung die MJU18-Konkurrenz hinter sich. Ein rundum gelungenes Debüt.
Lukas Botrus, der ebenfalls im ersten Zeitlauf über 800 m gesetzt war, blieb auf den ersten 400 Metern an den beiden führenden Läufern. Auch wenn er das Tempo in der zweiten Runde nicht mitgehen konnte, verteidigte er seine dritte Position. In der Gesamtwertung der Altersklasse M15 belegte er in einer um 20 Sekunden verbesserten Zeit von 2:20,88 Minuten schließlich den fünften Platz mit einer neuen persönlichen Bestleistung.
Herzlichen Glückwunsch!
Wir trauern um Heinz Griese
Am 11. April 2021 ist Heinz Griese im Alter von 88 Jahren verstorben.
Heinz, der im Alter von 40 Jahren zum Sport und so zum TV Jahn Oelde kam, war ein leidenschaftlicher Langläufer. Insgesamt achtzig Mal lief er den Marathon, nahm unter anderem an den Leichtathletik-Seniorenmeisterschaften in Hannover und an den Europameisterschaften in Straßburg teil. Als seine Gesundheit ihn einschränkte wurde das Wandern zu seinem großen Hobby.
Als Lauftreff-Übungsleiter hat er zu Beginn der 1970er Jahre zahlreichen Menschen Bewegung vermittelt und so dazu beigetragen, dass die Volkslaufwelle viele Oelder Bürgerinnen und Bürger erfasste. Seit dieser Zeit engagierte sich Heinz auch im Organisationsteam des traditionellen Oelder Nikolauslaufs, der ihm immer am Herzen lag. Für ehrenamtliche Tätigkeiten war er stets ansprechbar und so leitete er bis vor wenigen Jahren noch die Gymnastikgruppe im Seniorenbereich.
Heinz hat viele Spuren in unserer Leichtathletikabteilung hinterlassen, die uns immer an ihn erinnern werden.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Christel und seiner Familie.
Sportlerehrung nach ungewöhnlichem Jahr
Das Jahr 2020 hatte aus Sicht der LG Oelde/Wadersloh vielversprechend begonnen. Beim Oelder Crosslauf im Stromberger Gaßbachtal erzielten Ben Althoff und Lukas Botrus nach jeweils starken Rennen die Kreismeistertitel ihrer Altersklasse. Jonas Busse krönte seinen 400-Meter-Start bei den Westfälischen U18-Hallenmeisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle mit dem Vize-Westfalenmeister-Titel. Ende Februar fand dann die Hallenkreismeisterschaft in Beckum statt, wo sich Smilla Sembol und Marie-Luise Romann im 30 m Sprint bzw. Standweitsprung als Kreismeisterinnen behaupten konnten. Durch die dann beginnenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie wurden die gewohnten sportlichen Aktivitäten ausgebremst und so waren von den Trainerinnen und Trainern Ideen gefragt, in der kurzen Zeit, in der überhaupt ein Trainingsbetrieb möglich war, die fehlenden Wettkämpfe zu kompensieren.